Studie: Open-Source- und proprietäre Software qualitativ gleichauf

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War das Ergebnis bei den bisherigen Auflagen des Coverity Scan Report jedes Mal, dass die Qualität von Open-Source-Code der von proprietärer Software entspreche oder darin sogar darüber hinaus gehe, weicht nun das Resultat von den Aussagen früherer Jahre ab: Jetzt heißt es, dass die Codequalität bei Open-Source-Projekten tendenziell leide, wenn deren Software mehr als eine Million Zeilen Code übertreffe. Bei proprietärer Software mit mehr als einer
Million Codezeilen hingegen würde die Qualität prinzipiell besser werden.

Der Report war erstmals 2006 durchgeführt worden. Initiator war das U.S. Department of Homeland Security, dessen Arbeit 2008 Coverity fortsetzte. Im Rahmen der Untersuchung werden die Vollständigkeit und Qualität von Open-Source- und proprietärer Software mit Coveritys gleichnamiger Testplattform durchleuchtet. Der neuen Untersuchung liegen die Zahlen aus der Beobachtung von 118 Open-Source- und 250 proprietären Softwareprojekten zugrunde.